Von allem Etwas – und habt Spaß!

Von allem Etwas – und habt Spaß!

Trotz Physikum kein Klinikplatz in Deutschland? Von Zahn- zu Humanmedizin wechseln, ohne 15.000 Euro für eine Studienplatzklage zu zahlen?

Nachdem ich mich über Jahre mit diesen Fragen auseinandergesetzt habe und immer wieder zu hören bekam: „Uh das ist schwierig, uh da muss man aber lange warten oder ein dickes Konto haben…“, entschied ich mich mein Schicksal endlich selbst in die Hand zu nehmen. Nach vier Jahren Zahnmedizinstudium in Heidelberg wurde mir immer klarer, dass ich eigentlich für die Humanmedizin brenne. Deshalb absolvierte ich neben dem Zahnmedizinstudium das humanmedizinische Physikum und bewarb mich hiermit an allen deutschlandweiten medizinischen Universitäten.

Doch leider ist im deutschen Studiensystem kein Klinikplatz für einen solchen Quereinstieg übrig. Eine Studienplatzklage kam für mich aus finanziellen Gründen nicht in Frage, weshalb ich mich bald nach Alternativen umgehörte. Da mein Bruder bereits zwei Jahre vor mir nach Wien gezogen ist, entschied ich mich im Frühjahr 2018 für den MedAT in Wien. Mir war klar, dass ich durch mein vorheriges Studium meinen Mitstreitern einiges an Fachwissen voraus war, jedoch war für mich die Angst vor dem Scheitern nach so langem Warten besonders groß.

So fing ich etwa drei Monate vor dem Test an mir einen Überblick zu verschaffen,  und suchte mir jegliche Lern- und Übungsunterlagen zusammen. Besonders das Üben meiner kognitiven Fähigkeiten (u.a. mit dem Med-Breaker) hat mir viel Spaß bereitet. Wenige Wochen vor dem Test erschien das erste Trainingsbuch von MEDINAUT. Dieses habe ich als letzte Testsimulation genutzt und konnte dort etwa 90% der Fragen richtig beantworten. Dies hat mir eine gewisse Zuversicht für den Test gegeben.

Dank der Loki- und Major-Methode, den vielen Zahlenreihen, Figuren, Entscheidungsaufgaben etc., die ich geübt habe zu lösen, wurde ich immer sicherer. Am Testtag selbst war ich natürlich recht aufgeregt, doch am Ende lief alles wie erhofft.

Zusammenfassend würde ich jedem raten aus vielen verschiedenen Übungsbüchern, Online Portalen, WhatsApp-Gruppen und Lehrbüchern zu lernen. Hierdurch bekommt man einen guten Eindruck des Aufgabenniveaus und versteift sich nicht auf eine bestimmte Frage-Art. Nicht zuletzt sollte man genug Spaß am Lernen haben und sich auf das Studium freuen. Dann klappt das auch mit dem MedAT.


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